Margherita Spiluttini
Margherita Spiluttini
Margherita Spiluttini
Margherita Spiluttini
Margherita Spiluttini
Margherita Spiluttini
Renovierung Wiener Werkbundsiedlung
Wohn-Stadtraum
1985, Realisierung

Als Bauausstellung, die im Sommer 1932 mit Mustereinrichtungen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, sollte sie modellhafte, moderne Haustypen für künftige Siedlungsanlagen aufzeigen. Ursprünglich zum Verkauf gedacht, wurden die meisten Häuser in den folgenden Jahren vermietet und in den Miethausbestand der Stadt übernommen. Als eines der bedeutendsten Beispiele der Moderne in Österreich steht die Siedlung als Ensemble unter Denkmalschutz. Neben bekannten Ausländern, wie Gerrit Thomas Rietvelt, Hugo Häring oder André Lurcat waren am Bau der Werkbundsiedlung (Wien 13., Veitingergasse) die wichtigsten österreichischen Architekten der Zwischenkriegszeit beteiligt: Joseph Frank, Adolf Loos, Joseph Hoffmann, Richard Neutra, Oskar Strnad, Oskar Wlach, Ernst Plischke, Oswald Haerdtl und viele andere zeigten ihre Vorstellungen von einer humanen Wohnkultur auf kleinsten Raum und mit einfachsten Mitteln. Ein Großteil der Häuser, soweit sie im Besitz der Gemeinde Wien sind, wurde 1983 bis 1985 instand gesetzt und unter sorgfältiger Betrachtung der formalen, technischen und funktionalen Gesichtspunkte wiederhergestellt.
Renovierung Wiener Werkbundsiedlung
Wohn-Stadtraum
1985, Realisierung

Ort: 1130 Wien
Mit: Adolf Krischanitz, Otto Kapfinger
Mitarbeit Architektur: Jürg Meister