Verwaltungszentrum Sinergia
Werkraum
2014, Wettbewerb

Die Entscheidung für eine kompakte Lösung mit sechs Geschossen ist jenem Umstand geschuldet, dass das Gebäude des Verwaltungszentrums in diesem Quartier am Anfang der Entwicklung steht und im Zuge einer insgesamten städtebaulichen Umformung eine höhere Dichte zu erwarten ist, die wenig mit dem derzeitigen stadträumlichen Zustand zu tun haben wird. Das Gebäude ist gleichsam als das Flaggschiff der neuen Entwicklung zu sehen und bedarf einer entsprechenden Großzügigkeit und Robustheit, die den Duktus dieses sich verändernden Quartiers prägen.
Die Blockstruktur der ersten Ausbaustufe wird aus einem Rechteck, das sich von Norden nach Süden erstreckt gebildet und inkludiert zwei quadratische Binnenhöfe. Der Haupteingang befindet sich im Westen in Gebäudemitte und verlängert sich in Form einer erdgeschossigen Verteilerhalle als Foyer durch die gesamte Gebäudebreite entlang des nördlichen Innenhofs nach Osten. Dieser Verteilerraum wiederholt sich in den darüber liegenden Bürogeschossen und wird in den Bereichen mit hohem Publikumsverkehr durch eine offene Treppenanlage erschlossen. Die Wartebereiche und Schalterzonen liegen jeweils angrenzend an die Verteilerzone über dem Eingangsbereich. Die geschossweise angeordneten Sitzungsräume legen sich um diese Verteilerräume zwischen die einzelnen Eingänge der jeweiligen Abteilungen. Die einzelnen Verwaltungsbereiche legen sich als flexible Bürostruktur um die beiden Binnenhöfe.
Verwaltungszentrum Sinergia
Werkraum
2014, Wettbewerb

Ort: Chur
Mit: Adolf Krischanitz