Österreichpavillon auf der Frankfurter Buchmesse
Kunstraum, Wettbewerb 1. Preis
1995, Realisierung
Pavillons stellen die Schönheit des Vergänglichen dar (fast eine anthropomorphe Dimension): Sie stilisieren sich zur transitorischen Erscheinung am "falschen" Ort, erzeugen aber damit möglicherweise ein richtiges Bewusstsein. Die Physis des Gebäudes verschwindet zugunsten des Sinnes- dies ist durchaus vergleichbar mit dem Phänomen der Schrift. Auch das geschriebene (getippte, gemalte, gemeißelte) Schriftzeichen entbehrt nicht einer gewissen Monumentalität, die - reiht man die Buchstaben aneinander zu Wörtern, Sätzen und Texten - zugunsten der Sinnerkenntnis schwindet. Pavillon und Schrift stehen also in einem sinnstiftenden Zusammenhang.
Österreichpavillon auf der Frankfurter Buchmesse
Kunstraum, Wettbewerb 1. Preis
1995, Realisierung
Ort: 60327 Frankfurt / Main
Mit: Adolf Krischanitz
Mitarbeit Architektur: Eric Red
Bauherrschaft: Österr. Buchverband
Tragwerksplanung: Gmeiner Haferl Zivilingenieure ZT GmbH
Farbkonzept - Oskar Putz