Schreiner-Kastler
Streetworker Stützpunkt
Werkraum, 1. Preis
2004, Wettbewerb

Die Organisation der inneren Raumabfolge auf einem Geschoß ermöglicht eine zentripetale Ausformung des gesamten Baukörpers und damit die Anwendung einer 'freien' Form als Gebäudehülle.
Diese besondere Form der 'körpernahen' Gebäudefigur symbolisiert den Umgang mit gefährdetem Leben und thematisiert die Fassade als membranhafte, organisch schmiegsame, schützende Hülle. Durch die Verwendung des Fassadenmaterials Glas in unterschiedlicher Transparenz vermittelt der Baukörper eine gewisse Leichtigkeit und entbehrt jeder Bodenschwere. Er bildet den Ort, ohne ihn wirklich zu besetzen. Eine etwas kleinere, gedrehte Umrissfigur bildet das Oberlicht das die gesamte Mittelzone belichtet und belüftet. Dieser mittlere Aufbau erhebt sich um ca. 1m über die Dachfläche und besitzt ein umlaufendes Fensterband mit entsprechend integriertem Sonnenschutz und Lüftungsöffnungen.
Das Innere des Gebäudes ist als ortogonales Raumnetz organisiert und steht damit in einem reizvollen Spannungskontrast zu den Kurvaturen.
Streetworker Stützpunkt
Werkraum, 1. Preis
2004, Wettbewerb

Ort: 1040 Wien
Mit: Adolf Krischanitz
Mitarbeit Architektur: Birgit Frank, Marcello Mazzei, Ralf Wilkening