Life Sciences Schällemätteli
Lernraum
2009, Wettbewerb

Die Festfügung des Turmes auf dem Platz vereint die aufragende Fassung des Vertikalen mit der horizontalen Freiheit des Platzraumes und stellt gleichzeitig die Schnittstelle dar zwischen der Stapelung gleicher oder ähnlicher Laborgeschosse und den offenen Basisgeschossen des Ankommens, Verweilens und Verteilens. Das den gesamten Hochhausbereich durchmessende zentrale Atrium führt ebenso wie sechs flankierende zusätzliche Lichtbrunnen vom Erdgeschoss bis ins erste Tiefgeschoss. Der offen gehaltene Platzraum stellt somit sowohl für die angrenzende als auch für das Gebäude selbst ohne verunklärendes Sockelbauwerk jene Basisebene dar von der aus sich das Bauwerk sowohl nach oben als auch nach unten entwickelt.
Die konstituierende Matrix der Regelgeschosse über die Höhe ist die kompakte Anordnung eines zentralen kommunikativen Atriumbereiches gesäumt von vertikalen Schächten. Sie befinden sich damit in bester Belichtungslage mit optimaler Zuordnungs- und Verbindungsqualität zwischen Labor-, interner Schreib- und externer Bürozone angebunden über symmetrische angeordnete Erschließungs- und Verteilungszonen.
Turmgebäude: Diese Gebäudeform spiegelt einerseits die Nutzungsmatrix eines Laborgebäudes wieder, andererseits kann diese Form städtebaulich zu einem Mehrwert führen. Durch den geringen Oberflächenverbrauch im Erdgeschoss entsteht ein Gewinn an öffentlicher Fläche.
Life Sciences Schällemätteli
Lernraum
2009, Wettbewerb

Ort: Basel
Mit: Adolf Krischanitz
Auftraggeber: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt