Schreiner-Kastler
Erweiterung Universität für angewandte Kunst Wien
Lernraum
2011-2012, Wettbewerb

Die bestehende Universität bezieht ihre Identität aus einer Mehrzahl von Gebäuden um einen Hof, die sowohl einzeln als auch insgesamt ein mehrstimmiges, jedoch übersichtliches Ensemble bilden. Um diese Lesbarkeit zu verstärken, sind es zwei aufragende Türme, die an den bestehenden Baukörper angegliedert werden. Diese bilden dank ihrer Stellung einen Hofraum der sich mit dem Freiraum des Museums für Angewandte Kunst verbindet.
Die Form der neuen Gebäudeteile muss sich gleichzeitig extensiv den neuen räumlichen Erfordernissen öffnen, als sie diese auch über eine Fassade zum rahmenden Abschluss bringen muss. Die omnipräsente Rolle der gebäudeübergreifenden Gitterstruktur ist vor allem im obersten Geschoss tragend, indem sie ermöglicht dasselbe mittels Durchdringung des Tragwerkes in seiner Gesamtheit über dem bestehenden Gebäude schweben zu lassen ohne den unteren Bauteil zu belasten.
Der radikal nüchterne Umgang Karl Schwanzers mit den Vorgängerbauten soll hier Maßstab und Prinzip sein und schließlich zu neuen architektonischen Erscheinungsformen führen die die bestehenden Strukturen ergänzen und zu einem sinnvollen Abtausch an Funktionsgruppen führen.
Erweiterung Universität für angewandte Kunst Wien
Lernraum
2011-2012, Wettbewerb

Ort: 1010 Wien
Mit: Adolf Krischanitz
Mitarbeit Architektur: Jana Raudnitzky, Lana Sanders, Fabian Schütz
Auftraggeber: BIG Bundesimmobilien-gesellschaft m.b.H.