Schweizer Botschaft Moskau
Werkraum
2007, Wettbewerb

Der Ginkgo biloba gilt das älteste Fossil der Pflanzenwelt. Auffällig und sehr charakteristisch sind die fächerförmigen, breiten Blätter, die in der Mitte mehr oder weniger stark eingekerbt sind. Ähnlich der Form des Ginkgoblattes organisiert sich der Baukörper ausgebreitet und rahmt den in seiner Mitte liegenden Hof. Der zentrale Baum ist Sonnen – bzw. Sichtschutz und bildet die Mitte des gesamten Botschaftsareals. Die nächste Schicht der Gebäudefassung wird einmal durch vorgestellte Arkaden gebildet die die „Schauseite“ des Hofes darstellen, weiters durch die Fensterfronten der symmetrischen Seitentrakte. Die Realisierung aller geforderten Teilbereiche findet in einem Gebäude statt. Das Verschmelzen zu einer Gesamtform ermöglicht einerseits den Mitarbeitern der Botschaft, diese je nach Bereich und Zuständigkeit ungehindert, ohne ins Freie zu gelangen durchqueren zu können, andererseits die Errichtung einer nahezu symmetrischen Gesamtform mit zentraler Hoffigur. Die Form dieses Doppelhofes ermöglicht durch die Zweiteilung deren differenzierte Nutzung als äußeren Vorhof und als inneren repräsentativen Gartenhof mit dem Ginkgobaum.
Schweizer Botschaft Moskau
Werkraum
2007, Wettbewerb

Ort: Moskau
Mit: Adolf Krischanitz